Drei Männer für alle Fälle
Thomas K.´s Arbeitstag beginnt entspannt um neun Uhr. „Wegen der Gäste. Die sollen schließlich ausschlafen können, wenn sie wollen“, sagt der Mann, der mit seinem Team sicherstellt, dass im Hotel Das Rübezahl immer alles in Schuss ist, tadellos funktioniert und gut ausschaut. „Wir arbeiten im Verborgenen“, ergänzt sein Kollege Manfred, der als gelernter Maler für alles der erste Ansprechpartner ist, wo Farbe gebraucht wird. Dritter im Bunde der handwerklich begabten, aber meist unsichtbaren Alleskönner ist der zweite Thomas.
Hinter den Kulissen
Los geht es für die zwei Thomas dann mit einem Gang durchs Haus. Alle Anlagen einmal durchchecken. Gibt es irgendwo Fehlermeldungen? Läuft die Heizung? Die Lüftung? Sind Filter zu wechseln oder Kundendiensttermine auszumachen? Dann den Pool inspizieren, die Wasserwerte prüfen, Sauna und Salzgrotte einmal checken, ehe der erste Gast kommt. Ist alles sauber? Alles ordentlich verräumt? Zum Schluss werden noch alle Lichtszenen einmal geschaltet. Leuchtet alles so, wie es soll? „Wenn alles passt, sind wir bis zehn Uhr mit dem Frühcheck meistens durch“, sagt Thomas S. „Danach geht es in die Zimmer: die Duschen in Augenschein nehmen, die elektrischen Geräte und alles, was mit Wasser in Berührung kommt.“
Digitaler Helfer im Hotelalltag
„In einem so großen Haus wie dem Hotel Das Rübezahl gibt es immer etwas zu tun“, erzählt Thomas K. „Und wenn nicht, dann fällt dem Chef was ein", sagt er lachend. Um bei all diesen Projekten den Überblick nicht zu verlieren, haben die Alleskönner eine spezielle App auf dem Handy. Hotelkit heißt diese und ist nicht nur eine digitale To-do-Liste, sondern auch ein komplettes Haustechnik-Handbuch inklusive Kalender mit TÜV-Terminen und Wartungsplänen sowie Antworten auf viele Alltagsfragen, wie Wo genau versteckt sich welcher Sicherungskasten? „Bei uns ist jeder Tag anders, immer wieder gibt es neue Herausforderungen und neue technische Geräte. Es wird nie langweilig!“ Das gilt vor allem für Wochenenden. „Am Sonntag sieht man, was der Hausmeister kann“, sagt Thomas K. dazu. „Denn da kommt keine Firma und nichts. Wir haben bisher aber schon alles hinbekommen.“
Aus diesem Grund ist die Werkstatt der drei Haustechniker auch so gut bestückt. Was auch immer kaputt gehen kann – im Lager findet sich ein Ersatzteil. Schläuche, Dichtungen, Verbrauchsmaterial: alles da. „Wir kennen ja unsere Problemstellen“, sagt Thomas S. „Das Magnetventil an der Spülmaschine in der Küche zum Beispiel, das ist immer ein bisschen anfällig. Aber da die Küche bei uns Prio 1 hat, kriegen wir die Kiste auch immer wieder schnell zum Laufen.“
Technik trifft Natur
Die beiden Thomas und Manfred kümmern sich aber nicht nur um technische Anlagen – sondern auch um Haus und Hof. Und dazu gehören die weitläufigen Außenanlagen „Und unser alljährlicher Kampf gegen das Laub“, nickt Thomas K. und lacht. „Das kann schon stressig werden. Manchmal will der Wind einfach Blätter in den Pool wehen und lacht drüber, wie wir Laub einsacken und verirrte Blätter aus dem Pool wieder rausklauben.“Aber auch das machen die Haustechniker gern, lachen dabei und freuen sich dran, wenn Gäste ihren Aufenthalt im Rübezahl genießen. Manfred: „Weißt Du: Wir haben uns längst in dieses Haus verliebt – und deshalb kümmern wir uns auch gern. Vielleicht spürst Du das als Gast, vielleicht auch nicht, aber uns macht es einfach Spaß, hier alles in Schuss zu halten!“