Page 37 - Ruebezahl_Ebook_2021
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s gibt einen Satz von Winzer Claus Burmeister, der
 Ab durch die                                                      E zum Nachdenken anregt: „Wein soll die Magie ei-
                                                                   nes  Ortes  an  den  Gaumen  tragen.“  Wie  gut  sich  der
      Team-Ausflug in die Reben: Zu
      Besuch beim Weingut Heitlinger                                Zauber des Kraichgau mit der alpin geprägten Kü-
      in Östringen-Tiefenbach wurde                                 che  der  Rübezahl-Restaurants  verträgt,  zeigt  ein  Blick
      viel gelernt, probiert und sicher                              auf  die  Weinkarte:  Das  Weingut  Heitlinger  ist  mit
      auch gelacht …                                                 zwölf Positionen vertreten. Gerade im Gourmetbe-
                                                                      reich erfahren die Weine große Anerkennung.
                                                                      80 Hektar umfassen die Weinberge im Anbaugebiet
                                                                       Baden, die Böden sind von kalkhaltigem Buntmer-
                                                                       gel geprägt. Seit 2010 werden die Rebberge nach
                                                                        den Richtlinien des ökologischen Weinbaus be-
                                                                        wirtschaftet, seit 2014 zudem nach denen des
                                                                         biodynamischen Weinbaus. Unterstützt wird Bur-
                                                                         meister dabei logischerweise auch von Helfern in
                                                                          flüssiger Form: „Für unsere Weinbergtour haben
                                                                          wir dem  Rübezahl-Team in den verschiedenen
                                                                           Lagen die dazu passenden Weine präsentiert.
                                                                           Anfang und Ende sozusagen“, sagt er. Das
                                                                            Team -Event hat auch ihm Spaß gemacht: „Ich
                                                                            war begeistert, wie wissbegierig und aufge-
                                                                             schlossen die Gäste waren.“  Übrigens: Eine
                                                                             Tour können alle Weininteressierten ma-
                                                                              chen: www.weingut-heitlinger.de




            ALKOHOL IM UNTERRICHT? NA KLAR!
            „Die beiden Tage waren perfekt“, erzählt Caroline. „Wir
            waren im direkt vor Ort untergebracht, das Wetter war
            ein Traum, die Stimmung klasse und der Genuss kam
            auch nicht zu kurz – im Gegenteil.“ Schon auf der Hinfahrt
            wurde verkostet. Kaum angekommen, fuhr Winzer und
            Kellermeister Claus Burmeister mit seinen Gästen in den
            Wormsberg. „Große Lage, Steilhänge, perfekt für den Pinot
            Noir“, fasst die quirlige Sommelière zusammen. Begeistert ist
            sie von der Leidenschaft für den Wein, die Claus Burmeister
            dem Team näherbrachte (siehe Kasten rechts). „Auf einem
            Plateau haben wir im Weinberg zu Abend gegessen und die
            Weine verkostet, das war einfach super!“ Auch Tag zwei war
            für die – nennen wir es mal: Bildung – vorgesehen. „Wir
            waren in den anderen Lagen, konnten dort die Weine pro-
            bieren, haben die Menschen kennengelernt und gesehen,
            dass sie in ihre Arbeit genauso viel Herzblut stecken wie
            wir in unsere.“ Für Caroline, die es bei ihren Besuchen
            in Weingütern eigentlich gewohnt ist, erst mal im Keller
            vorbeizuschauen, war dieses Vergnügen eine ganz neue
            Erfahrung. „Irgendwie“, meint sie, „habe ich auch mehr
            gelernt, einen ganz neuen Blick bekommen.“ Und die
            Kollegen auch: Für sie sind Königsbecher, Hassapfel
            und Schellenbrunnen nicht mehr bloß lustige Namen,
            sondern Titel spannender Wein-Geschichten.
                                                            Claus Burmeister ist
                                                            Winzer mit Leiden-
                                                          schaft. Und die gibt er
                                                              auch gerne weiter
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