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KULINARIK











                  Geht nicht –








                           gibt’s nicht!












           EIN FRÜHSTÜCK IM RÜBEZAHL LÄSST KEINE
           WÜNSCHE OFFEN. AUSSER EINEM: DASS BITTE ALLE
           HOTELS IHRE GÄSTE SO GLÜCKLICH MACHEN …


       38  Text: Karen Heckers | Fotos: Dimitri Dell
       39     arina Kieling ist die gute Fee: Sie er-  Omeletts, die sind richtig schön fluffig.
              füllt Wünsche. Bevor jetzt jemand  Der Kaiserschmarrn und auch die Pan-
              an teure Schlitten oder prachtvolle  cakes sind superlecker.“ Oder wie wär’s
           K Schlösser (die gibt’s hier schon ge-  mit Rühr- oder Spiegelei? Mit oder
           nug) denkt – Karina ist die Frühstücks-  ohne Speck? Eier im Glas? Porridge mit
           fee. „Geht nicht gibt’s nicht“, lautet  Früchten? Das schreit jetzt schon nach
           ihr Credo. „Neulich wollte ein Gast so  einem knackigen Aufstieg zur Rohr-
           gerne  noch  mal  das  Griebenschmalz,  kopfhütte mit anschließender zweima-
           das er am Abend zuvor gegessen hatte.  liger Umrundung des Forggensees  …
           Kein Problem: Was wir im Haus haben,
           bekommt der Gast selbstverständlich.“  PRODUKTE AUS DER REGION
                                            Auch für Vegetarier und Veganer gibt
           HERRLICH PERSÖNLICH!             es das Passende: Soja- und Hafer-
           Ein Büfett im klassischen Sinn gibt es  milch, Sojajoghurt und Aufstriche. Für
           derzeit  aus  aktuellem  Anlass  nicht,  weitere Sonderwünsche ist ebenfalls
           und so entstand die Idee der persona-  gesorgt: „Einfach Bescheid geben, wir
           lisierten Variante. „Zunächst komme  kümmern uns“, sagt Karina. Die Pro-
           ich mit der Grundversorgung“, sagt sie  dukte kommen überwiegend aus der
           und lacht. „Kaffee oder Tee, Orangen-  Region. Zu den Lieferanten pflegt man
           saft, Brötchenkorb und eine Etagere.“  ein langes Vertrauensverhältnis. Nur
           Grundversorgung ist leicht untertrie-  beim Honig ist man – wortwörtlich –
           ben: Wurst, Schinken, Käse, Butter,  eigen: „Unser Chef Erhard Thurm und
           Marmelade, Honig und frisches Obst  Küchenchef Erik Wendt haben selbst
           sind auf der Etagere angerichtet. Wer  Bienenvölker, die fliegen die ganze Ge-
           noch etwas anderes möchte, wird von  gend ab“, erzählt Karina. Das schmeckt
           Karina beraten. „Ich empfehle gern die  man: Der Honig ist eine Wucht!
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